Geschichte der Hypnose
Der Tempelschlaf (ca. 500 Jahre v. Chr.)
Aus dieser Zeit gibt es Überlieferungen, dass Kranke, die bei Priestern Hilfe suchten, in den so genannten Tempelschlaf versetzt wurden. Dieser Schlaf dauerte mehrere Tage und half, Krankheiten zu heilen.
Franz Anton Mesmer (1734 – 1815)
Dieser Arzt wurde in Deutschland geboren und war berühmt durch seine Theorie des “animalischen Magnetismus”. Er war der Meinung, dass eine ungünstige Verteilung des Magnetismus im menschlichen Körper Krankheiten verursachen kann. Er glaubte, durch Streichen über den Körper das gesunde Gleichgewicht im Magnetismus wieder herstellen zu können. Tatsache ist, dass er damit sehr viel Erfolg hatte.
James Braid (1795 – 1860)
Er war Arzt und Chirurg in England und einer der ersten, die versuchten, den “magnetischen Schlaf” mit inneren Prozessen der Patienten zu erklären. Er war der Ansicht, dass es sich um eine Art Schlaf handelt. Deshalb gab er dem Phänomen den Namen Hypnose, abgeleitet vom Griechischen Gott des Schlafes „Hypnos“.
Ambroise A. Liébeault (1823 – 1904) und Hippolyte Bernheim (1837 – 1919)
Der französische Arzt Liébeault interessierte sich sehr für Hypnose und begann auch organische Störungen damit zu behandeln. Er schloss sich später mit Professor Bernheim vom medizinischen Institut von Nancy zusammen. Gemeinsam gründeten sie die Schule von Nancy. Sie glaubten damals, dass Hypnose ein rein psychologisches Phänomen sei.
Jean-Martin Charcot (1825 – 1893)
Dieser grosse französische Neurologe glaubte, dass Hypnose ein pathologisches Phänomen sei und dass nur hysterische Menschen hypnotisiert werden könnten. Mit dieser falschen Annahme stand er in seiner Salpêtrière-Schule auf Kriegsfuss mit der Schule von Nancy.
Sigmund Freud (1856 – 1939)
Dieser berühmte Arzt in Wien und Begründer der Psychoanalyse studierte Hypnose bei Charcot an der Salpêtrière und er war auch an der Schule von Nancy. Er hatte als erster das menschliche Unterbewusstsein wissenschaftlich erforscht. Auch er arbeitete mit Hypnose, hat diese dann aber zugunsten der Psychoanalyse fallen lassen. Dadurch trat die Hypnose einen Dornröschenschlaf an.
Milton Erickson (1901 – 1980)
Dieser US-amerikanische Psychiater und Psychotherapeut hat sehr viel zum Wiederaufleben der Hypnose und zu ihrer heutigen Akzeptanz als Therapieform beigetragen. Er entwickelte neue Ansätze im Glauben, dass jeder Mensch unerschöpfliche Ressourcen zur Selbstheilung in sich hat. Um diese zu erwecken, entwickelte er zwei hervorragende Merkmale. Mit ausserordentlich permissiven (erlaubenden) Suggestionen und indirekten Suggestionen mit Metaphern schaffte er es, gewünschte Veränderungen und Heilungen fast wie durch ein Wunder zu erwirken.
Heute…dank Richard Bandler (1950*) und John Grinder (1939*) Mitentwickler des Neuro-Linguistischen Programmierens (NLP)
…wissen wir, dass wir Menschen wirklich zu viel mehr fähig sind, als wir vermuten. Es stehen uns alle Ressourcen zur Verfügung, die wir brauchen, um uns in der gewünschten Art positiv zu verändern.
Wir Therapeuten helfen unseren Kunden, diese Ressourcen zu aktivieren damit sie ein erfülltes glückliches Leben geniessen können.
Anerkennung der Hypnose: 1955 anerkannte die Britische Ärztegesellschaft die Hypnose als wirksame Therapie
1958 Anerkennung durch die amerikanische Ärztegesellschaft
2006 Anerkennung durch den wissenschaftlichen Beirat als Behandlungsmethode in der Psychotherapie in Deutschland
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